Vorstellung, Vorbereitung und Motivation:
In den Sommerferien 2022 bin ich auf die Idee gekommen, dass ich gerne einen Austausch machen würde. Ich habe mich mit meiner Familie informiert,w n eine passende Austauschorganisationz u finden. Wir sind aufRotary gestossen, weil die Tochter unserer Nachbarin einen Austausch mit Rotary gemacht hatte und wir schon viel Gutes gehört hatten. Wir haben einige Monate immer wieder Dokumente ausgefüllt und alles mit Rotary organisiert. Ich konnte meine Traumziele für meinen Austausch angeben. In meinem Fall war die erste Wahl England, 2. Kanada und 3. die USA.
Und dann hiess es warten, denn Rotary müsste nach einer passenden Austauschpartnerin für mich suchen. Ich habe eine E-Mail erhalten und erfahren, dass es in Ontario, Kanada ein passendes Mädchen gäbe. Ich habe mich unglaublich gefreut und zugesagt. Anschliessend haben wir ein paar ihrer Bewerbungsunterlagen von ihr bekommen und unsere Nummern ausgetauscht, so konnten wir uns schon vor der Abreise kennenlernen.
Abreise nach Kanada und Aufenthalt
Ich habe mit meinen Eltern Flüge gebucht und alles mit meiner Gastfamilie was man besprechen musste. Wie viel Geld nehme ich mit? Welche Kosten übernehme ich und welche Kosten übernimmt meine Gastfamilie, sind es 3 oder 4 Wochen Aufenthalt in meinem Gastland etc. ich kann sagen, dass es im Grossen und Ganzen alles wirklich gut funktioniert hat. Ein Kurzzeitaustausch ist in der Regel zwischen drei und vier Wochen lang, das entspricht der Zeit die du bei deiner Gastfamilie bist, wie in meinem Fall Kanada. Deine Austauschpartnerin ist die ganze Zeit bei dir. Ihr trennt euch nicht und seid in beiden Familien zusammen.
Meine Gastfamilie hat mich am Flughafen in Montreal willkommen geheissen. Lylah, meine Partnerin, ihr Bruder Ross, Mom Carrie, Dad Ron und ihr Hund Kenji war auch dabei. Sie waren alle unglaublich und ich war ganz schön aufgeregt:). In meiner Zeit in Kanada habe ich viel erlebt. Wir waren Campen, in Toronto, ich habe ein Rugby Game gesehen, wir waren am Lake Ontario, Ottawa Lmd vieles mehr! Abends haben wir manchmal Film Abende gemacht, alle zusammen, das war immer mega toll.
Es war obligatorisch für meine Austauschpartnerin, sie hiess Lylah, und mich, dass wir dort zusammen auf eine Veranstaltung des Rotary Clubs in Kingston gehen. Das war ein Mittagessen, bei dem ich meine Wimpel von meinem Club aus Angenstein ausgetauscht habe. Einen Wimpel aus Kanada durfte ich behalten, jetzt hängt er in meinem Zimmer. Eine Erinnerung die mir sehr im Gedächtnis geblieben ist, war Movies in the square, eine grosse openair Kinoveranstaltung downtown. Es waren viele Menschen da und alle haben zusammen den Film geschaut. Lylah und ich haben uns davor noch eine kanadische Süssigkeit gekauft. Bever Tails sind in dieser Gegend sehr beliebt und schmecken wirklich toll!
Verabschiedung in Kanada und Lylah’s Aufenthalt in der Schweiz
Nach drei Wochen in Kanada war es dann so weit und ich bin mit Lylah zurück in mein Heimatland geflogen. Der Abschied viel mir kurz schwer, weil ich meine Gastfamilie wirklich ins Herz geschlossen hatte und sie mich auch. Lylah und ich sind von Montreal nach Frankfurt geflogen und von dort aus nach Basel. Im Ganzen war der Flug 7h 30min lang. Der Jetlag war definitiv spürbar, denn von Kingston in die Schweiz sind es 6h Zeitverschiebung. In Basel angekommen hat uns meine Fanlilie begrüsst und abgeholt. Für mich war es ein schönes Gefühl nach drei Wochen wieder bei meiner Familie zu sein. Mit Lylah haben wir in den ersten Tagen Basel erkundigt und ihr erste Einblicke in die Schweiz gegeben. Sie hat sich sehr wohl gefühlt und bei mir im Zimmer geschlafen. In Kanada hatte ich meine Matratze auch in ihrem Zimmer. In den nächsten Wochen waren wir in den Bergen, Deutschland und wir sind mit den Velos nach Frankreich gefahren. Lylah war so überrascht und auch ein wenig geschockt, dass wir so schnell in so unterschiedlichen Ländern sind. Das war sie von Zuhause definitiv nicht gewöhnt. Lylah hat meine Freunde kennengelernt und zum Abschied waren wir bei meinen Freunden zu einem BBQ eingeladen. Nach drei Wochen in der Schweiz ist Lylah wieder zurück nach Hause geflogen und konnte sicher viel von ihrem Abenteuer erzählen.
Dieser Kurzaustausch war eine unglaublich neue, erlebnisreiche und bereichernde Erfahrung für mich! Ich habe so viel dazugelernt, bin selbstbewusster und noch offener geworden. Ein Abenteuer, das ist jedem empfehlen kann!